Wandertage/Exkursionen/Projekte

Impressionen Skilager 8.-12. Januar 2024




German American Partnership Program Herbst 2023

06.10. Thank You and Goodbye

Dankeschön!

„Friendship knows no boundaries; it sees no color, speaks no language, and crosses no borders. It is the universal language of the heart.“

Starting with this quote we want to thank you!

Thanks to the school administrations of Washington High School and O’Gorman High School, we appreciate your vision and dedication in fostering global connections through programs like the German American Partnership.

Our heartfelt thanks go out to the teachers and staff who guided us during this exchange and opened their classroom doors.

To our host students and families, we are grateful for your warm welcome and friendship. You made us feel like part of your extended family, and the moments we shared were filled with laughter and learning. We cannot thank you enough for opening your homes and hearts to us. Your hospitality and kindness made our stay comfortable and memorable. The bonds we formed with you are a testament to the power of international friendships.

Once again, we extend our heartfelt appreciation to each one of you for making the GAPP exchange possible. We are excited to continue nurturing the friendships we’ve established and to carry the lessons learned during this exchange throughout our lives.

Danke, Warriors!

Danke, Knights!

German students and teachers!

05.10. Letzter Tag

Gretas Eindrücke

Heute ist Spirit Day beim Homecoming, deshalb trage ich passend dazu mein graues Freshman-T-Shirt, das wir bekommen haben. Um in den Tag zu starten, haben wir uns zunächst in der Cafeteria etwas zu essen geholt und ich bin danach zum morgendlichen Treffen der Austauschschüler gegangen.
Währenddessen wurde eine Durchsage gemacht und die amerikanische sowie die Hymne der Ureinwohner Amerikas gespielt. Die Schülerinnen und Schüler, die die heutige Durchsage gemacht haben, erzählten uns etwas über die Geschichte der Native Americans. Anlass war Native American Day am nächsten Montag, der seit 1990 anstelle des Columbus Days in South Dakota gefeiert wird.
Anschließend bin ich mit meiner Gastschwester zum Fach APES (Advanced Placement Environment Science) gegangen, wo wir etwas über Nahrungsketten und das Ökosystem gelernt haben.
Nach der Lesestunde bin ich zum Fach Forensik gegangen. Wir haben über Stoffe und Kleidung gesprochen und dann einen Fall untersucht.
In der nächsten Stunde wurde über unethische und schreckliche Experimente und Studien in der Psychologie gesprochen. Danach hatten wir Mittagessen.
In dieser Stunde haben meine Gastschwester und ich noch ein paar Geschenke gekauft.
In der sechsten und siebten Stunde hatte ich Deutsch. Wir haben in dieser Zeit die Tür des Französischraums – eine Homecoming-Traditon – zum Thema Deutschland gestaltet.
Anschließend haben alle Schüler und Lehrer die Pep Rally besucht.
Die Band hat musiziert, die verschiedenen Vereine und Teams der Schule wurden präsentiert, Cheerleader haben getanzt und der Schulsong wurde gesungen, um alle auf das Homecoming-Footballspiel am Nachmittag einzuschwören. Es war schön anzusehen und hat mir sehr gefallen.
Ganz amerikanisch haben wir uns anschließend mit allen Hosts und Schülern der O’Gorman Highschool zum Tailgating auf dem Parkplatz in der Nähe des Footballstations getroffen. Es gab Pizza aus dem Kofferraum und verschiedene Spiele.
Später haben wir uns das Spiel zwischen der Washington High School und O‘ Gorman HS angesehen. Trotz der Niederlage der Warriors hat das Spiel Spaß gemacht, da die Zuschauer und Cheerleader bis zum Schluss angefeuert haben.
Im Anschluss sind wir mit ein paar Freunden zu Samiras Gastschwester gegangen und hatten nochmal viel Spaß. Es war ein wunderbarer letzter Tag in Amerika.

Tims einzigartiger Ausflug

Am Sonntagabend gegen 18:00 Uhr startete ich mit meinem Gastvater in die Lüfte. Zuvor zeigte und erklärte er mir die Instrumente und dann ging es schon los. Wir starteten auf einer Wiese hinter der Scheune. Diese war sehr holprig und es schaukelte uns richtig durch. Doch als wir in der Luft waren, hörte es auf. Wir flogen erst nochmal eine Runde um das Haus, bevor wir uns in die hohen Lüfte begaben. Mein Gastvater zeigte mir die Farmen, die rund um das Haus von uns verstreut waren. Ich schaute nach unten und beobachtete Landwirte, wie sie ihr das Korn gedroschen haben. Dann sagte er mir über die Kopfhörer, dass ich mich jetzt mal kurz festhalten sollte. Ich wunderte mich, aber tat, was er sagte. Auf einmal spürte ich, wie in meinem Bauch das Kribbeln anfing und dann bemerkte ich, wie sich die Flugzeugnase kippte und ich den Boden sah. Dann hatte ich es kapiert, wir machten einen kurzen Sturzflug. Wieder in der Waagerechten, fragte er mich, ob er es nochmal machen sollte und ich lehnte dankend ab. Er sagte nur „OK“ und wir flogen beide zu einem See namens Wall Lake. Dieser ist ziemlich groß und hatte viele Tiere, die man sogar aus dem Flugzeug sehen konnte. Nebenbei hatten wir einen superschönen Sonnenuntergang, der aus dem Flugzeug noch tausendmal schöner aussah. Der Sonnenuntergang war zwar sehenswert, aber auch der Grund, um wieder heimzufliegen. Das Landen auf der holprigen Landebahn wurde durch den starken Seitenwind erschwert. Wir brauchten drei Anläufe, bis wir endlich zum Stehen kamen. Wir parkten das Flugzeug in der Halle und gingen ins Haus. Ich bin meiner Gastfamilie sehr dankbar für dieses einmalige Erlebnis. 

04.10. Business as usual

Nicoles Eindrücke vom Tag

Der Tag begann um 7 Uhr. Angezogen und fertig gemacht ging es mit unseren Gastgeschwistern wie jeden Tag zur Schule. Angekommen hielten auch schon die ersten ihre Präsentationen. Danach gingen wir in den regulären Unterricht, wobei wir später im Deutschraum alle nochmal vortragen mussten. So wie ich das sehe, lief es besser als in der ersten Stunde. Danach wurden wir von den Gastgeschwistern abgeholt, auf zu den restlichen drei Stunden. Am Nachmittag spielten wir Wii und danach draußen ein bisschen Fußball. Anschließend war Frauenfußball angesagt. Es stand 1:1, doch Anfang der 2 Halbzeit konnte unser Team das Spiel für sich entscheiden. Mit einem 2:1 gewann die O’Gorman High School. Nach dem Sieg gingen wir nach Hause.

Paulas Gedanken zum Kürbisbemalen

Heute Nachmittag sind wir mit unserer Gastfamilie Kürbisse und Halloweendeko kaufen gegangen, denn wir wollten diese am Nachmittag bemalen. Zuhause ging es nach einem kleinen Snack direkt los. Wir kannten es gar nicht so wirklich, dass man seinen Kürbis bemalt, denn in Deutschland schnitzen wir sie meistens. Dieser Nachmittag hat uns sehr viel Freude bereitet.

Lillys Kochkünste

Ich habe Schnitzel mit Bratkartoffeln und Spiegelei für meine Gastfamilie gekocht. Dafür war ich mit meiner Gastmama am Wochenende bei Aldi einkaufen. Hier in Amerika hat der Aldi aller paar Wochen eine „deutsche Woche“, wo viele deutsche Gerichte angeboten werden, deswegen haben wir noch Bienenstich als Dessert gekauft. Die Großeltern meiner Gastschwester kamen auch zum Essen und die Familie hat mir beim Zubereiten geholfen. Sie fanden es alle sehr lecker und als wir fertig mit essen waren, war fast nichts mehr übrig vom Essen.

Tims Tag

Heute trafen wir uns wie immer in der Schule, in „unserem Klassenzimmer“. Dort haben wir wieder unsere „Jobs“ verglichen und uns über den nächsten und letzten Tag hier an der Schule unterhalten. Danach war es Zeit in den Unterricht zu gehen, aber anders als sonst: Heute sind wir ohne unsere Gastgeschwister in den Unterricht gegangen. Die Lehrer gaben uns einen Stundenplan, auf dem alle Fächer hinterlegt waren. Interessante Fächer, die es an unserer Schule in Deutschland so nicht gibt, waren markiert, sodass wir einen groben Plan hatten, welche Fächer wir ausprobieren wollten. Cornelius, Finn, Til und ich gingen zu den Fächern „Home Maintainances“ und „Forensics“. In „Home Maintainances “ lernen die Schüler, kleine Dinge zuhause selbst zu reparieren. Heute lernten sie, ihre selbstgebauten Wände mit Gipskartonplatten zu verkleiden, wir selber sahen ihnen dabei nur zu. Anders aber in „Forensics“ (Kriminalistik), wo wir, während die amerikanischen Schüler einen Test schrieben, Haare und Stoffe wie Salz und Zucker unter dem Mikroskop beobachten durften. Nach der Schule ging meine Gastfamilie mit mir zu „Thunder Road“, einem Freizeitpark in Sioux Falls. Dort hatten wir viel Spaß. Danach ging es nach Hause. Letztendlich kann ich sagen, das heute ein weiterer interessanter und lustiger Tag war.

Tim M. und Willis Eindrücke

Heute war ein normaler Schultag. Wir sind früh in die Schule gekommen und haben uns alle im Deutschraum getroffen. Unser Austauschschüler hat uns nach der ersten Stunde abgeholt und wir hatten einen spannenden Tag. Nach der Schule sind Jan, Willi und ich zum Cornpalast gefahren. Es hat eine Stunde gedauert, bis wir ihn endlich erreicht haben. Der Palast besteht nur aus Mais und es gibt verschiedene Muster zu sehen. Jedes Jahr gibt es ein neues Thema, und dieses Jahr ist das Thema Zirkus. Dort kann man verschiedene Dinge sehen, wie zum Beispiel Elefanten. In dem Palast gibt es eine Basketballhalle, wo jedes Wochenende Spiele stattfinden. Jetzt fahren wir aber nach Hause und gehen Go-Kart fahren mit ein paar deutschen Schülern der O’Gorman High School.

Pias Mittwoch

Heute war schon unser vorletzter Schultag in Amerika, da wir bereits Freitagmorgen am Flughafen sein werden. Das Motto in der Schule war heute: „On Wednesdays we wear pink.“ und sehr viele Schüler (unter anderem auch ich) hatten pinkfarbene Outfits an. Nach der Schule wurden meine Gastschwester und ich von meiner Gastmutter abgeholt und wir sind gemeinsam direkt zur Mall gefahren. Dort waren wir einige Stunden shoppen und haben dann noch etwas gegessen. Als wir später nach Hause kamen, waren wir noch eine Weile im Whirlpool und haben uns dann bettfertig gemacht.

03.10. Schulalltag und Führung durch „Career and Technical Eduacation Academy“ (CTE)

Katharina und Maja:

Heute sind wir mit unseren Klassenkameraden zu der CTE- Akademie gefahren. Wir kamen mit einem typisch gelben, amerikanischen Schulbus an. In die dortigen können sich High School Schüler des gesamten Bezirks einwählen, um die unterschiedlichsten Berufsvorbereitungskurse zu belegen. Es gab viele verschiedene Angebote, zum Beispiel in den Bereichen Luftfahrt, Kochen & Backen, Medizin, Landwirtschaft, Media, Hausbau und viele mehr. Als wir bei der Akademie ankamen, wurden wir von einem netten Herrn begrüßt und anschließend herumgeführt. Es wurde uns erläutert, dass die Jugendlichen hier sowohl austesten können, was sie im späteren Berufsleben einmal gern machen möchten (oder auch nicht) und/oder dass sie hier bereits erste Punkte für das College sammeln können. Nach der Tour durch alle Bereiche fuhren wir mit dem Schulbus wieder zurück zur Schule und verbrachten dort die restlichen Unterrichtsstunden vom Tag. Nach der Schule ging es für uns „Corndog“ essen und in ein Museum. In diesem lernten wir viel über die amerikanische Flagge und das frühere Leben. Abends sind wir mit unserem Gastbruder Johnathan Boba (Bubble Tea) trinken gegangen. So hatten wir einen schönen und lehrreichen Tag.

Nachtrag zum Montag

Hannahs Montagmorgen

Frisch geduscht und mit vollem Magen starteten wir am Montag in die neue Woche. Eine Woche voller neuer Eindrücke und Erfahrungen stand uns bevor.

 Also schnappten wir uns unsere Rucksäcke und betraten die Washington High School. Da diese Woche keine normale Woche ist, sondern Homecoming, waren viele Schüler und Lehrer heute besonders angezogen. Das Thema des Tages war Marvel vs. DC, also war die ganze Schule voller Superhelden und Superheldinnen. Unsere Superheldin für den Tag war das Geburtstagskind Amy, die wir mit Ständchen und Geburtstagmuffin begrüßten.

Für uns stand heute noch etwas Besonderes auf dem Programm: die Vorträge, die alle Schülerinnen und Schüler vor der Reise vorbereitet hatten und nun in den verschiedenen Klassen vortragen durften. So stieg die Aufregung im Laufe des Vormittags immer mehr an.

Nach den ersten 3 Unterrichtsstunden waren wir endlich an der Reihe. Mit unserem Vortrag über das deutsche Essen überzeugten wir unser Publikum. So erfuhren die verschiedenen Klassen der Washington High School einiges über deutschen Sport, unser Heimatland, deutsche Feiertage und vieles mehr. Auch die Deutschlehrerin der Schule, Frau Samson, war von unseren Vorträgen überzeugt. Die ganze Aufregung hatte sich also gelohnt.

Tines Nachmittag/Abend

Nach der Schule habe ich mit ein paar Schülern Fußball gespielt. Danach sind wir in unser Schultheater gegangen, um uns eine Talentshow anzusehen, die im Rahmen der Homecoming Week aufgeführt wurde. Nach einer kurzen Einführung in das Programm durch 4 Schülerinnen kam die Tanzgruppe unserer Schule auf die Bühne. Mit ihren violetten Kleidern und ihren eleganten Ballettstücken verzauberten sie das Publikum. Es folgte ein schneller Hip-Hop-Tanz. Nach einem Solo-Rap eines Jungen folgte ein lautes Orchester. Bevor eine Show mit lustigen Dino-Kostümen begann, zeigte die Tanzgruppe noch einmal eine sehr gute Leistung. Natürlich gab es auch noch andere Gruppen, die zum Beispiel Geige spielten, tanzten, sangen oder trommelten.

Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit der alljährlichen Krönung des Homecomingkönigs und der Homecomingkönigin, die beide durch eine Wahl unter den Schülern der WHS bestimmt wurden. Fünf Mädchen in schönen Kleidern und fünf Jungen standen auf der Bühne. Nachdem kurze Videos über sie gezeigt wurden, kam es zur Krönung. Macen Willson wurde mit einer Krone und Beni Nitunga mit einer schönen Tiara gekrönt. Das war definitiv der Höhepunkt des Tages.

Willis Erlebnisse

Heute ging es wieder um 8 Uhr pünktlich zur Schule: die letzten Vorbereitungen für unsere anstehenden Präsentationen über Deutschland wurden getroffen. Als wir damit nach der 2. Stunde fertig waren, ging es für mich mit meinem Gastbruder in den Englischunterricht. Dort haben die Schüler Präsentationen über Shakespeare und Julius Caesar gehalten (den Zusammenhang habe ich nicht ganz verstanden). Danach waren Zoe, Nicole und ich bei der Chorprobe der Zehntklässler dabei. Nach einem sehr leckeren Mittagessen haben wir im Deutschunterricht den Schülern bei ihren Aufgaben geholfen und uns konnten sie auch ein wenig helfen. Nach einer sehr amüsanten Chemiestunde haben Tim F. und ich uns durch Zufall in der Bibliothek getroffen und noch einmal unsere Präsentation durchgesprochen. Nachdem die Schule vorbei war, bin ich mit meinem Gastbruder noch bei Zoe und Nicole zu Gast gewesen. Dort haben wir eine schnelle Runde Mario Kart gespielt. Nach dem ein oder anderen Nervenzusammenbruch haben wir uns noch ein wenig nach draußen in die Sonne gesetzt und uns über sämtliche Dinge unterhalten. Am Abend haben wir uns alle gemeinsam noch ein sehr lustiges Theaterstück in der Schule angesehen.

02.10. Wochenende Teil 3 (nachträgliche Erlebnisberichte)

Luca:

Am Freitag, dem 29.09., konnten wir gemütlich bis um 10 Uhr ausschlafen, weil an dem Tag die Homecoming Games stattfanden. An dem Tag war ein Football-Spiel, es war sehr spannend und am Ende haben wir (die O`Gorman High) 14:7 gegen Jefferson gewonnen.
Am Abend sind wir noch auf eine kleine Feier gegangen, wo wir Billiard oder Ping Pong spielen konnten. Später sind wir noch in den Pool gegangen und ungefähr auf 22 Uhr heimgefahren.
Am Samstag, dem 30.09., konnte ich wieder ausschlafen, frühs gab es Pancakes und Schokomilch. Danach sind wir noch einkaufen gegangen. Am Nachmittag habe ich wieder mit Marc (meinem Gastbruder) Billiard gespielt und habe gewonnen. Am Abend sind wir golfen gegangen und Go-Kart gefahren. Danach haben wir bei McDonals gegessen.
Am Sonntag sind wir in die Kirche gegangen, bis um 12 Uhr. Ich bin dann mit Marc’s Mom einkaufen gegangen. Um 15 Uhr sind wir zu Sam gegangen und haben dort Kürbisse geschnitzt sowie Burger gegessen. Colin, Sam , Marc und ich haben Basketball und Fußball gespielt. Das war mein Wochenende. 

Leann und Amy:

Am Morgen wurden wir um 8 Uhr von unseren Eltern geweckt, weil sie Amy zum Geburtstag gratulieren wollten. Nachdem sie gemerkt haben ,dass es bei uns noch 7 Stunden früher ist, haben sie das Gespräch kurz gehalten. Danach sind wir in ein kleines Restaurant frühstücken gegangen. Es war sehr lecker. Dann haben wir in einem Laden „Buffalo Old Times-Fotos“ machen lassen. Weiter ging es zum „Bear Country Park“. Dort haben wir viele Tiere gesehen, wie zum Beispiel Braunbären, Luxe, Bergziegen, Wölfe, Büffel, Rentiere und Berglöwen. Nach ca. einer Stunde haben wir alle Tiere gesehen und sind weitergefahren – in die Badlands. Wir waren alle sehr beeindruckt und haben viele Bilder von den Bergen gemacht. Bis uns aufgefallen ist, dass es dort Klapperschlangen gibt, waren alle sehr entspannt. Danach machten wir uns auf den Heimweg nach Sioux Falls. Die Fahrt verlief ruhig und gegen 21:30 Uhr sind wir angekommen. Am Abend haben wir noch gepuzzelt und mit unserer Gastschwester geredet.

1.10. Das Wochenende Teil 2

Eindrücke von Jan

Das Wochenende war sehr schön, da wir viel gemacht haben. Am Samstag sind wir etwas später aufgestanden, da wir am Freitag eine kleine Pool-Party mit all den Gastgeschwistern und allen Deutschen feierten, mehrere Spiele gespielt und viel gegessen haben. Samstag ging es dann um 11 Uhr zur Schule, da wir die beiden Fußballspiele sehen wollten. Danach sind wir zum Volleyballspiel gegangen (eines der Teams war die O`Gorman High School), was sehr interessant war und wir auch nur ganz knapp gewonnen haben. Am Abend sind Luca und ich mit unseren Gastgeschwistern Mini-Golf spielen gegangen – das hat uns sehr gefallen. Danach sind wir Go-Kart fahren gegangen, was sehr lustig war, weil wir uns gegenseitig die ganze Zeit überholen wollten und dabei Unfälle gebaut haben. Am Sonntag sind wir am Morgen in die Kirche zum Gottesdienst gegangen und haben danach Zuhause etwas Leckeres zum Mittag gegessen: es gab Reis mit Hühnchen. Danach sind wir mit Tim M. zu Great Shots gefahren: das ist Golf von einer Position weiter oben aus, von wo man auf verschiedene Dinge für Punkte schießen muss oder es darum geht, wer am weitesten den Golfball schießen kann. Für mich war es ein sehr aufregendes Wochenende.

Eindrücke von Maxi

Am Sonntag sind  wir ca. 12 Uhr losgefahren zum ThunderRoad. Dort trafen wir uns mit Samira, Greta, Cornelius und Pia und all den Hoststudents. Als erstes waren wir Kart fahren und es hat uns allen gefallen. Danach sind Greta und Tine Seiltrampolin gesprungen. Außerdem spielten wir alle Lasertag. Wir teilten uns in zwei Teams auf: „Americans“ und „Germans“, leider haben die „Americans“ gewonnen. Trotzdem hat es sehr viel Spaß gemacht! Anschließend gingen wir zum Mini-Golf. Wieder teilten wir uns auf. Manche von uns sind früher gegangen, dadurch haben wir nicht alle Stationen geschafft. Es war eine tolle Erfahrung und es hat viel Spaß gemacht! 15 Uhr sind wir zu „Freddy‘s“ gefahren, eine Fast-food Kette. Tine hatte einen California Style Burger mit Cheese Curds und ich hatte Chicken Tenders. Außerdem hatten wir beide den Dirt ’n Worms Smoothie. Es war wirklich lecker und Tine und ich sind natürlich satt geworden. Dann fuhren wir nach Hause und hatten etwas Zeit für uns, da unsere Gastschwester abends Basketballtraining hatte. Allerdings sind wir erst einmal in unsere Zimmer gegangen, da der Tag sehr anstrengend war.

Teachers` Road Trip

Seitdem ich vor rund 16 Jahren einen Gastschüler – Casey Carlson – aus Vermillion, SD bei mir aufgenommen habe, bin ich mit diesem Bundesstaat irgendwie verbunden und konnte ihn nun zum 4. Mal besuchen. Die Familie Carlson aus Vermillion nahm mich jederzeit herzlich auf und so konnte ich Frau Heubner auch bei diesem Trip meine Lieblingsplätze zeigen. Wir starteten am Freitag in Richtung Süden, stoppten dabei für eine kleine Wanderung durch den Good Earth State Park und erreichten Vermillion nach etwas über einer Stunde Fahrzeit rechtzeitig zur Homecoming Parade der Vermillion High School. Hier marschierten die verschiedenen Clubs und Teams zu Klängen der Marschkapelle oder Bässen auf den Wagen durch Downtown. Über das Wochenende verteilt waren wir am Missouri River spazieren, der hier in V-Town die natürliche Grenze zwischen Nebraska und South Dakota darstellt, haben das Homecoming High School Footballspiel im Dakota Dome gesehen oder das erstklassige Volleyballspiel des College Teams. Außerdem haben wir Yankton besucht, sind dort über den Gavins Point Dam gewandert und waren im angestauten Missouri River bei 32 Grad Außentemperatur schwimmen. Am Sonntag wanderten wir noch auf den Mount Spirit, der wohl bereits von der Lewis und Clark Expedition als wunderbarer Aussichtspunkt über die Prärie genutzt wurde, bevor wir uns auf den Weg zurück zu unseren Gastfamilien in Sioux Falls machten. (P. Wirth)

Nelli und die Schmetterlinge

Ich und meine Gastfamilie waren heute im Schmetterlingshaus. Als wir reingegangen sind, hat uns eine Mitarbeiterin angehalten und uns allen eine Plastikblume gegeben, worauf ein bestimmtes Geruchsmittel war, das die Schmetterlinge anlocken sollte. Bei uns hat das Anlocken nicht so gut funktioniert wie gedacht, jedoch ist ein Schmetterling auf meinem Finger gelandet. Es gab viele verschiedene Schmetterlinge, in unterschiedlichen Farben und Größen.

Cornelius‘ Eindrücke

Heute, am Sonntagmorgen, sind wir relativ früh aufgestanden, da die Kirche bereits 9:30Uhr begann. Es war sehr schön dort und es wurde viel gesungen. Danach ist mein Gastbruder mit mir zu „Thunder Roads“ gefahren, wo wir auch ein paar andere Austauschschüler getroffen haben. Dort gab es zum Beispiel eine Go-Kart-Strecke, einen Minigolfplatz, eine Lasertaghalle und vieles mehr. Alles machte sehr viel Spaß, besonders Go-Kart. Am Nachmittag ist meine Gastfamilie mit mir golfen gegangen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn ich die ersten paar Bälle in die komplett falsche Richtung gekickt habe. Am Abend haben wir „Mensch ärgere dich nicht“ (mein Mitbringsel) gespielt, welches sie sehr lustig fanden und es auch gerne erneut spielen wollen.

30.09. Das Wochenende

Erlebnisse von Tim M.

Heute waren wir alle in unseren Austauschfamilien. Manche waren in der Schule und haben spannende Volleyball- oder verschiedene andere Spielen angesehen. Die anderen haben bestimmt tolle Ausflüge mit ihren Familien gemacht. Ich war heute aber mit meiner Austauschfamilie bei einem Footballspiel. Es war zwar kein NFL-Spiel, aber trotzdem ein sehr spannendes Spiel: South Dakota gegen North Dakota. Die Mannschaft aus South Dakota hat natürlich gewonnen mit 42-21. Nach dem Spiel standen wir eine halbe Stunde im Stau, weil 20.000 Menschen gleichzeitig den Heimweg antraten. Als wir endlich dem Stau entkommen und zu Hause angekommen waren, haben wir am Lagerfeuer den Abend gemeinsam mit der Famile ausklingen lassen.

Wie Paula, Miriam und Magdalena bei der Polizei landeten

Heute waren wir in der Mall of America. Dies ist das größte Einkaufszentrum in den USA. Dort waren wir im Freizeitpark und sind viele tolle und große Achterbahnen gefahren. Außerdem gab es eine riesige Auswahl an Läden. Wir fanden die Mall sehr spannend und eindrucksvoll, haben uns aber ständig verlaufen. Nach einiger Zeit trennten sich unsere Wege mit unserer Gastmutter und wir durften alleine in der Mall herumlaufen. Dies sollte uns jedoch zum Verhängnis werden. Wir wollten gerade Donuts essen gehen, doch auf dem Weg dorthin sprachen uns drei Polizistinnen an. Sie sagten uns, dass wir unsere Gastmutter holen müssen, sie fand den Weg aber nicht. Währenddessen wurden wir ausgefragt und mussten uns an eine Wand vor der Polizei stellen. Doch dann kam endlich unsere Gastmutter und die Polizei hat ihr erklärt, dass wir uns nicht ohne Aufsichtsperson in der Mall aufhalten dürfen. Trotzdem fanden wir den Tag echt schön. 🙂

Eindrücke von Amy und Leann

Am Freitagabend sind wir (also Amy, Leann, unsere Gastmutter und Frau Militzer) um 20:30 Uhr in Richtung Rapid City losgefahren. Gegen 23:30 Uhr haben wir dann einen Zwischenstopp in Murdo gemacht. Dort haben wir die Nacht verbracht und am nächsten Morgen sind wir nach dem Frühstück im Hotel weiter in Richtung Rapid City gefahren. Dort haben wir zuerst den National Park besucht. Es gab viel zu sehen zum Beispiel Bisons, Rehe, Ziegen, Präriehunde und Büffel. Danach ging es weiter zum Crazy Horse. Wir haben eine Bustour rund um den Berg gemacht und uns etwas über die Entstehung angehört. Zuletzt sind wir zu Mount Rushmore gefahren. Während Leann und ich uns das Monument und Shops angeschaut haben sind unsere Hostmutter und Frau Militzer ein wenig gewandert. Am Ende sind wir noch etwas essen gegangen und danach ging es ab ins Hotel.

Eindrücke von Pia

Heute Morgen sind wir früh aufgestanden, um Kajak fahren zu gehen. Wir haben noch gefrühstückt (es gab Pancakes mit Ahornsirup) und dann haben sich meine Gastschwester, ihr Vater und ich auch schon auf den Weg gemacht. Unterwegs haben wir kurz noch an einem kleinen Shop angehalten, um uns Snacks zu besorgen und dann sind wir auch schon zum Palisades Park gefahren, wo wir kajaken wollten. Als wir angekommen waren, haben wir sofort die Kajaks ins Wasser gelassen und sind losgepaddelt. Auf dem Wasser war es sehr ruhig und wir sind nur zwei anderen Personen begegnet. Nach ein paar Stunden sind wir wieder zurück zum Haus meiner Gastfamilie gefahren. Dort haben wir dann Mittagessen gekocht, gegessen und uns anschließend etwas ausgeruht, bevor meine Gastmutter, Gastschwester und ich dann zu einigen Läden in Sioux Falls gefahren sind und vor allem Klamotten für die Homecoming Week nächste Woche gekauft haben. (In der Homecoming Week gibt es jeden Tag ein Motto, zu dem man sich dann entsprechend anzieht.) Als wir fertig waren, sind wir noch ein bisschen in der Stadt umher gelaufen und waren etwas essen. Als wir am Abend nach Hause kamen, haben wir noch am Tischkicker gespielt, einen Film geschaut und sind dann ins Bett gegangen.

29.09. Friday Night Football

Eindrücke von Til

Heute war ein besonderer Tag, denn es war „Wear Orange Day“. Es ist einTag, um das Bewusstsein für die Erfahrungen der Überlebenden der American Indian Boarding Schools in den USA und der Überlebenden der Native Residential Schools in Kanada zu schärfen. Der Okichiyapi-Club ermutigt alle „Warriors“ (Schülerinnen und Schüler der Washington High School), orangefarbene Kleidung zu tragen.
Der Schultag an der High School hat Spaß gemacht. Am besten finde ich die Hausaufgabenzeit. Das ist eine Stunde, in welcher Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben zu lernen oder Hausaufgaben zu erledigen. Allgemein ist die Art zu lernen ganz anders als in Deutschland. Ein Beispiel dafür ist Algebra, wir hatten Algebra heute und es ist sehr kompliziert, aber die Lehrerin gibt der Klasse jedesmal ein gelbes Blatt / eine Art Übersicht, wo alles über ein Thema drauf steht. Die Kids müssen also nicht mitschreiben,
sondern einfach nur zuhören. Ein paar der Schülerinnen und Schüler kamen mit einem Football-Jersey zur Schule. Sie trugen es, weil heute ein wichtiges Footballspiel war. Gegen 16 Uhr fuhren wir zum Spiel. Es war ein großes Stadion mit vielen Sitzplätzen. Ein paar der gegnerischen Fans waren schon da und haben ihre Schule angefeuert. Das Spiel begann und die Menge tobte, die Cheerleader sorgten für Unterhaltung. Das Spiel war extrem spannend und alle Fans fieberten mit. Am Ende verlor die Washington Highschool gegen die Tigers mit 27 zu 23. Es war trotz der Niederlage ein tolles Spiel mit Spannung bis zum Schluss.

Eindrücke von Zoe

Heute war ein aufregender Tag, denn es war der letzte Tag von der Homecoming Woche. Als erstes fuhren wir um 10 Uhr zur Schule und gingen dort in die Unterrichtsräume. Da redeten wir ein bisschen, bis eine Durchsage kam, dass wir in das Auditorium kommen sollen. Dort wurde ein Gottesdienst durchgeführt. Dieser ging ca. 1 Stunde lang und danach konnten wir raus, um ein bisschen Sport zu treiben. Es waren Spiele, Hüpfburgen und viele andere Sachen aufgebaut. Anschließend fanden Wettkämpfe zwischen den unterschiedlichen Jahrgangsstufen Freshmen, Sophomores, Junior und Seniors statt. Als das zu Ende war, wurden nochmal alle zu dem Auditorium gerufen, um einen kleinen Rückblick der Woche zu sehen. Dann stimmten uns die Band, die Drumline und die Cheerleader in einer energiegeladenen Pep Rally auf das Footballspiel gegen die Jefferson HS ein. Anschließend schauten wir das aufregende Footballspiel, das O’Gorman 14:7 gewonnen hat. Erneut lieferten die Cheerleader und die Band eine tolle Show. Es war sehr schön und interessant, das alles mal in Echt zu sehen und nicht im Fernsehen. Als das Spiel zu Ende war, fuhren wir zu Hanna, das ist Tims Gastschwester, wo eine kleine Party für die Austauschschüler*innen stattfand. Das Anwesen war ziemlich groß, wir konnten Billiard, Tennis und Videospiele spielen. Außerdem war dort ein großer Indoor-Pool, den wir testen durften. Im Rückblick war es ein sehr cooler und interessanter Tag.

28.09. Schulalltag & Pallisades State Park

Finns Schultag

Heute Morgen haben wir uns wieder in der Schule getroffen, aber anders als die letzten Male, haben wir keinen Ausflug unternommen. Dieser Tag sollte uns Eindrücke vom Schulalltag unserer Gast-brüder/Gastschwestern geben. Als Erstes haben wir uns mit Herrn Wirth und Frau Heubner in ein eigenes Klassenzimmer begeben. Dort haben wir unsere verschiedenen Jobs ‚verglichen‘. Einige haben
zum Beispiel Witze erzählt, um die Stimmung aufrechtzuerhalten, andere haben uns über das Wetter oder die Nachrichten in Deutschland auf dem Laufenden gehalten. Die Verbleibenden haben uns Neuigkeiten über die Schüler und Schülerinnen erzählt. Dann wurden wir von unseren Gastbrüdern / -schwestern abgeholt und durften sie in ihren verschiedenen Fächern begleiten, zum Beispiel Englisch und Geschichte. In der großen Pause sind wir dann in ein Fastfood- Restaurant gegangen. Danach sind wir wieder zurück in die Schule gegangen und haben noch eine Stunde Physik und eine Stunde Mathe mitgemacht. Der Schultag war alles in allem sehr entspannt und interessant.

Auch die Lehrkräfte lernen Neues kennen

Nachdem wir unsere zufriedenen Schülerinnen und Schüler in die Klassen verabschiedet, an einer Online-Weiterbildung aus Deutschland teilgenommen und in den Unterricht der amerikanischen Kolleg*innen hineingeschnuppert hatten, fuhren wir mit dem Auto von Herrn Wirths Gastfamilie in die Innenstadt von Sioux Falls, um dort essen zu gehen. Erneut mussten wir feststellen, dass man es in den USA mit der Klimaanlage etwas zu ernst meint. 🥶

Gut gesättigt vom leckeren Essen, fuhren wir ca. 25 Minuten zum Pallisades State Park nord-östlich von Sioux Falls, um uns zu bewegen und das tolle Wetter zu genießen. Den Tipp gaben uns die Schüler der Deutsch-Klasse, in der Frau Heubner heute zu Gast war. Dort liefen wir zwei Wander-Routen ab, die uns am Split Rock Creek entlangführten. Beeindruckt von den Steinformationen und der hübschen Aussicht, fuhren wir zurück nach Sioux Falls, um den Abend mit unseren Gastfamilien zu verbringen.


Colins Tag an der O`GORMAN HIGH

Heute war ein aufregender Tag für alle Schüler, da die Talent Show anstand. Doch für uns Austauschschüler stand sogar noch mehr auf dem Plan als regulär. In der ersten Stunde trafen wir uns wie gewöhnlich im Deutsch-Raum und sprachen kurz über den restlichen Ablauf des Tages und der Woche. Schnell endete diese Unterhaltung mit dem Hereinkommen einer uns nicht bekannten Lehrerin. Eine Tour durch das Auditorium stand an. Also starteten wir nach einer kurzen Vorstellungsrunde mit der Tour.

Als erstes zeigte sie uns die verschiedenen Technik-Bereiche des Auditoriums, diese waren auch zusätzlich mit einem Fahrstuhl zu erreichen, falls ein Schüler im Rollstuhl sitzen sollte, aber trotzdem die Technik erledigen will. Wir wanderten dann zu den Sitzen. Sie sind unterschiedlich groß. Dies ist aus dem Grund so, dass man besser sehen kann und nie jemand direkt vor einem sitzt. Danach sind wir auf und hinter die Bühne geführt worden. Dort zeigte sie uns alle Mechanismen für die Vorhänge. Das war wirklich schockierend, denn es waren nicht einer, auch nicht zwei oder drei, nein 53Vorhänge! Dann ging es für uns Backstage! Wir fühlten uns wie echte Stars in diesem Bereich. Die Lehrerin leitete uns außerdem zum Kostümlager und zur Geburtsstätte, also zur Herstellung. An der O’GORMAN HIGH stellen sie viele Kostüme selber her. Einst gaben sie 8.000$ für ein Set „Shreck“ – Kostüme aus und erwirtschafteten nur durch die Vermietung dieser 30.000$.
Danach sahen wir außerdem noch die Scheinwerfer, die am „Catwalk“ hingen. Der Catwalk ist eine hohe Brücke von der einen zur anderen Seite des Theaters. Als wir die Tour beendeten, verlief der Schultag wieder normal.

27.09. Sioux Falls Park & Police Department

Eindrücke von Miriam und Magdalena

Heute Morgen haben wir uns in der Schule getroffen und sind zur Bushaltestelle in der Nähe gelaufen. Da unser Bus nach einiger Zeit immer noch nicht kam, holte der Lehrer von der Washington High School einige von uns mit seinem weißen Cabrio ab. Mit quietschenden Reifen und lauter Musik fuhren wir um die Kurven. Der Bus, der den Rest der Gruppe mitgenommen hat, hatte leider Verspätung, dennoch verloren wir unsere gute Laune nicht. An der Polizeistation angekommen, ging es direkt mit der Führung durch das Gebäude los. Der Officer führte uns durch viele spannende Räume. Dabei lernten wir etwas über das Gebäude, die Laufbahn und die Aufgaben eines Polizisten sowie über große, verschiedene Polizeiautos. Wir durften uns sogar in eines hineinsetzen. Die Sitze empfanden wir als sehr hart.

Als unsere Führung durch das Gebäude fertig war, waren wir alle sehr hungrig. Also gingen wir zum Falls Park (die Wasserfälle des Flusses Sioux River sind auch der Grund für den Namen der Stadt Sioux Falls –> (water)fall = Wasserfall). Dort aßen manche von uns in einem Restaurant, andere brachten ihre eigenen, von ihrer Gastfamilien liebevoll zubereiteten Lunchboxen mit. Nach einer entspannten Busfahrt verbrachten wir die letzte Stunde mit unserem Gastkind. Nach einer verrückten Unterrichtsstunde mit unseren Gastgeschwistern sind wir zu unseren Familien nach Hause gefahren und haben dort den Nachmittag verbracht. Wir sind mit unserer Gastschwester zum Gymnastiktraining gegangen. Dort haben wir aber nur zugeschaut 🙂

Eindrücke von Luca

Heute am 27.09. waren wir in der Polizeistation und haben eine Rundum-Führung und einen Einblick in den Tag eines amerikanischen Polizisten bekommen.
Als allererstes gab es eine große gläserne Vitrine, wo ältere Schlagstöcke, Handschellen und alte Telefone ausgestellt waren. Der nächste Raum war der, in dem die Leute verhört werden.
Es wurden uns jede Menge Szenarien und Sicherheitsvorkehrungen der Polizei erklärt.
Als nächstes kam der Beweissicherungsraum. Hier werden die Beweise, die am Tatort gefunden werden, aufbewahrt. Zudem viele Maschinen, Werkzeuge, Schließfächer und Fotomaterial. Als nächstes kam der spannendste Part, nämlich die Tiefgarage. Es gab viele sehenswerte Fahrzeuge: die einen waren gepanzert, die anderen normale Streifenwagen. Außerdem noch Fahrräder, Motorräder und Golfkarts. In der Garage wurden uns auch gleich noch die Sirenen und das Blaulicht von einem Streifenwagen vorgeführt. Gleichzeitig lernten wir einen Schäferhund kennen, der heute sein wöchentliches Schnuppern nach ‘narcotics’ (Betäubungsmitteln) trainierte. Im Hintergrund hörten wir auch das Schießtraining.
Am Ende sind wir noch in den Falls Park gegangen, in dem sich ein Wasserfall befindet. Wir aßen dort etwas und genossen die tolle Aussicht auf den Wasserfall.

Nellis Jagt nach Patches

Ein Bekannter meiner Familie ist Polizist und hat mich gefragt, ob ich ein Patch von Deutschland mit einem amerikanischen tauschen kann. Ein Patch ist ein Klettwappen auf der Uniform und es ist weit verbreitet, dass die Patches unter den Polizisten getauscht werden. So ähnlich wie Briefmarken, die man tauscht. In Dallas habe ich mich bereits getraut- mit etwas Hilfe von Herrn Wirth- einen Polizisten anzusprechen. Dieser war sehr freundlich und schickt mir sein Patch an unsere Schule. Unser heutiger Besuch auf der Polizeistation in Sioux Falls war nun die perfekte Gelegenheit auch noch ein Patch aus South Dakota zu tauschen. Diesmal traute ich mich ganz allein zu fragen und ergatterte besagtes Patch für meine Bekanntschaft.

26.09. Welcome to Sioux Falls

Eindrücke von Paula

Heute mussten wir bereits sehr früh aufstehen, denn wir wurden schon um 7 Uhr abgeholt. Es ging relativ zügig zum Flughafen. Blitzschnell waren alle Koffer abgegeben und die Sicherheitskontrolle durchquert. Da es so schnell ging, hatten wir am Flughafen noch viel Freizeit. Im Flieger konnten einige von uns noch etwas schlafen und Kraft tanken oder Filme schauen. Am Flughafen standen alle Gastfamilien bereit und wir wurden von ihnen sehr herzlich empfangen. Ich fuhr mit Magdalena und Miriam mit unserer Gastmutter in unser Zuhause für die nächsten 10 Tage. Dort gab es erstmal ein sehr schnelles Mittagessen, denn wir mussten relativ zügig wieder in die Schule. Dort wurden wir von der Schulleitung willkommen geheißen und uns wurde erklärt, was die nächsten Tage so ansteht. Anschließend wurden wir wieder abgeholt und sind nach Hause gefahren. Zum Abendbrot wurde für uns extra Spätzle gemacht. Am Abend ging es wieder in die Schule. Dort fand nämlich ein Volleyballspiel der Washington High Warriors gegen die Huron Tigers (Huron liegt rund 200km nordöstlich von Sioux Falls) statt.

Eindrücke von Jan

Heute war ein sehr aufregender Tag: wir sind um 10:00 Uhr nach Sioux Falls geflogen. Nachdem wir 2 Stunden im Flugzeug verbracht haben, konnten wir endlich unsere Gastfamilien treffen, die uns mit Blumen, Ballons und Plakaten am Flughafen erwartet haben. Danach sind wir in die Schule und haben einen Rundgang bekommen. Wir konnten dort viele neue Dinge sehen, die O’Gorman High School hat ca. 800 Schülerinnen und Schüler und 3 Turnhallen, einen Tanzraum, ein Fitnessstudio und einen ganzen Trakt nur für Musik und Band. Der Komplex fühlt sich riesig an, da auch noch die Außenanlagen dazukommen, mit einen Footballfeld für Spiele und ein zweites fürs Training. Da es sich um eine katholische Schule handelt, giebt es gleich am Haupteingang eine kleine Kapelle, dann noch Räume, in denen man sich ausruhen kann, eine große Bibliothek, eine Cafeteria und vieles mehr. Danach war der kurze „Schultag“ auch schon um und viele konnten direkt ihr neues Zuhause kennenlernen.

Eindrücke von Frau Dr. Kuchenbecker

Ich habe mich sehr auf meine ehemalige Schule und das Kollegium gefreut und es ist toll die Schule aus Sicht unserer Schülerinnen und Schüler neu zu entdecken. Nach der Schule haben Frau Militzer und ich die Chance genutzt, zum Dance Competition zu gehen. Es waren ca. 15 Schulen in der Turnhalle. Die Teams sind 4 Stunden lang in den Kategorien Tanz, Cheer und Hip Hop angetreten. O’Gorman und Washington High sind in allen Kategorien auf dem Treppchen gelandet und haben uns eine tolle Show geboten: voller Energie, coolen Moves und natürlich School Spirit. Nach den Auszeichnungen ging es noch lange nicht nach Hause, denn die OG Lady Knights hatten noch ein Fußballspiel.

25.09. Dallas

Der erste richtige Tag in den USA startete mit einem kontinentalen Frühstück: es gab Säfte, Tee, Kaffee, Joghurt, Bagels, Toast und Waffeln mit Ahornsirup.

Um 7:45 Uhr ging es los: zu einer Stadtrundfahrt durch Dallas. Wir sind mit einem Bus zuerst ein Stück auf dem Highway gefahren und haben dort vieles über die Geschichte, Bevölkerung sowie bestimmte Gebäude und Orte in Dallas erfahren, unter anderem: Pioneer Plaza, Fountain Place oder Margaret Hunt Hill Bridge.

Außerdem stoppten wir am Ort des John F. Kennedy-Attentats.

Wir haben uns weiterhin noch einige Viertel in Dallas angeschaut. In der Nähe der Southern Methodist University (Studiengebühren pro Jahr: lächerliche $65 000), über deren Campus wir schlenderten, gibt es ein sehr wohlhabendes Viertel mit großen Villen und Gärten. Später hielt Busfahrer Bobby bei einer Straße mit Foodtrucks an und wir hatten Mittagspause. Einige Foodtrucks haben Burger angeboten, andere Pizza oder Tacos. Auch ein angrenzender Kinderspielplatz wurde fröhlich genutzt, um sich abzukühlen. (Lilly und Samira)

Nach Ende der Sightseeingtour hatten wir eine halbe Stunde Freizeit. Der Großteil unserer Gruppe ist ins 7- Eleven gegangen. Danach sind wir ungefähr 20 Minuten durch die Stadt zum Reunion Tower gelaufen. Erste Informationen erhielten wir von einem der Mitarbeiter. Danach machten wir Gruppenfotos. Aufgeregt gingen wir in den Aufzug. Noch mehr Infos wurden hier mitgeteilt. Die Fahrt dauerte 68 Sekunden. Oben gab es eine Außenplattform und wir hatten Zeit, die Aussicht zu genießen. Es war ein atemberaubendes Panorama. Außerdem gab es, anders als in Deutschland, kostenlose Ferngläser. Ein paar von uns sind noch im Souvenirshop gewesen und anschließend wieder nach unten gefahren.

Gleich neben dem Tower gibt es den Bahnhof des Trinity Railway Express, der uns zurück zu unserem Hotel bringen sollte. Dort haben wir auch einige Zeit gewartet, bis eine Verbindung geklärt wurde. Die Zugfahrt war angenehm und kurz. Leider haben wir dann über 1 Stunde auf unseren Shuttle zum Hotel gewartet. Im Hotel trennten sich unsere Wege. Die einen sind ins Zimmer, die anderen einkaufen. Später waren einige im Pool und/oder Essen. (Asmira und Nicole)

23.09. – 24.09. Anreise und erste Eindrücke

Samstag um 13 Uhr ging es los. Frühzeitig waren alle Schülerinnen und Schüler aufgeregt am Bus. Unser Gepäck wurde eingeladen und dann sind wir schon losgefahren. Unser Zwischenstopp war bei einer Raststätte, die meisten von uns haben sich etwas bei McDonalds geholt. Danach ging es weiter. Die Busfahrt war relativ angenehm, es gab keinen Stau und nach 3,5h kamen wir am Ibis Hotel in der Nähe des Frankfurter Flughafens an. Die Lehrer haben dann Pizza bestellt, bei der jeder schnell zugriff. Wir alle arbeiteten noch einmal fleißig an den Präsentationen, die wir in unserer amerikanischen Gastschule, der Washington High School in Sioux Falls, halten werden. Langsam machten sich alle bettfertig und gingen schlafen (mehr oder weniger). Am nächsten Morgen sollten wir 7:15 Uhr mit fertig gepackten Koffern an der Rezeption stehen. Als alle da waren, sollten wir draußen auf unser Shuttle warten. Als dieser dann kam, ging’s zum Flughafen, yeyyyy…

Wir standen 30 Minuten am Check-in bis jeder fertig war. Danach hatten wir eine halbe Stunde Zeit, um zu frühstücken. Anschließend ging es ab zum Boarding.

Als wir durch die Fluggastbrücke gegangen sind, stieg bei den meisten die Nervosität, aber auch die Vorfreude. Zum Mittag gab es Pasta und Hühnchen (für Flugzeugessen war es nicht schlecht). Außerdem ausreichend Getränke, ein Schokoeis und als Snack vor der Landung ein Wrap. Neben den Mahlzeiten wurden ausreichend Filme und Serien konsumiert. (Nelli und Maxi)

Nach der Landung stieg die Anspannung: der Kontakt mit der Einreisebehörde stand bevor. Mit Bravour meisterten die Schülerinnen und Schüler jedoch diese erste Herausforderung in den USA. Währenddessen zeigte Frau Dr. Kuchenbecker körperlichen Einsatz am Kofferband und schaffte es, all unsere Koffer an der Seite bereitzustellen. Nach kurzer telefonischer Organisation eines Shuttels – mit zwischenzeitlichen Orientierungsschwierigkeiten- warteten wir nun geduldig auf unsere Kleinbusse, bei angenehmen 38 Grad Außentemperatur. Ein Hoch auf die amerikanischen Klimaanlagen, die die Schülerinnen und Schüler im Terminal gerne nutzten. Eine kurze Wartezeit später wurden die Koffer und Schüler bereits in die Busse gestapelt und los ging die wortwörtlich wilde Fahrt zum Hotel. 

Während die Schülerinnen und Schüler nach Orientierung, Essen und Einkaufsmöglichkeiten suchten, genossen die Lehrer*innen eine Abkühlung in Pool und Jacuzzi. Gegen 5 Uhr deutscher Zeit (Ortszeitszeit 21 Uhr) kehrte so langsam Ruhe auf den Hotelgängen ein. (Hr. Wirth & Fr. Heubner)

 

Schule, Spiel und Spende

Am Freitag, den 02.06.2023 veranstalteten die achten Klassen des Christian-Gottlieb-Reichard Gymnasiums aus Bad Lobenstein ein Benifizfußballspiel. Die Spendenaktion fand in Remptendorf auf dem Sportplatz statt. Es kamen zahlreiche Begeisterte, die die spannenden Spiele am Nachmittag ansahen. Die Klassen teilten sich in vier verschiedene Teams auf und gaben sich einfallsreiche und lustige Teamnamen. Vor Ort gab es die Möglichkeit, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen sowie Roster und Fleisch vom Grill für den guten Zweck zu erwerben. In einer Pause des Spiels führten einige Mädchen aus den achten Klassen einen selbst einstudierten Tanz auf, was die Zuschauer sehr begeisterte.

Der Nachmittag war ein voller Erfolg, besonders für die „Wilden Kerle“, das Team 2, die am Ende als Sieger nach Hause gingen. Insgesamt wurden 625€ eingenommen, welche für gute Zwecke gespendet werden sollen. Ein großer Dank geht an die Lehrer, Eltern, Schüler und alle weiteren Beteiligten, für die Organisation und vor allem für die Spenden, die Benachteiligte unterstützen.

– von Ella Grüner (8b) –

 

Geschichtsexkursion der Klasse 9a und 9b an der ehemaligen innerdeutschen Grenze

Am Dienstag, dem 15.11.2022, waren die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a zusammen mit ihrer Geschichtslehrerin Frau Stumpf und Herrn Dr. Kleinknecht von der Deutschen Gesellschaft e.V. Berlin im Ortsteil Blankenstein unterwegs. Hierbei lag der Schwerpunkt der Exkursion auf der Erkundung von Geschichte vor Ort sowie der Befragung von Zeitzeugen. Im Museum Blankenstein „Rennsteig & Meehr“ besuchten die Jugendlichen die Ausstellungen zur „Ziegelhütte“ und die zur Geschichte des Ortes und des Zellstoffbetriebs „ZPR“. Spannend dabei war die Aufarbeitung der Geschichte der innerdeutschen Grenze, die direkt am Betriebsgelände und am Ortsrand von Blankenstein verlief. In diesem Zuge wurden auch die Zeitzeugen Herr Gebhard und Herr Wenzel zu ihren sehr persönlichen Erfahrungen über die Zeit der ehemaligen DDR befragt. Am Mittwoch, dem 16.11.2022, durfte dann auch die Klasse 9b diese Exkursion durchführen. Beide Male erfolgte auch eine Vor-Ort-Begehung an der ehemaligen innerdeutschen Grenze vor allem im Bereich „Ziegelhütte“. Im Anschluss arbeiteten beide Klassen das Erlebte auf und schrieben online-Beiträge. Freundlicherweise stellte das Museum auch interessante Fotos dazu zur Verfügung. 

Die Ergebnisse können auf Instagram eingesehen werden, unter dem Kanal „entdeckedeinenort“.

https://www.instagram.com/p/ClCAy_xsQ-2/

  

 

 

South Dakota: Once-in-a-Lifetime Experience

Sonntag, 23.10.2022, 22:12 Uhr (Ortszeit Rapid City)

DANKESCHÖN!

A big THANK YOU to all the supporters of the GAPP exchange. We have many people to thank:

1. School administration for opening their schools,

2. School teachers for opening their classroom doors,

3. ALL the host families, host siblings for opening their homes and fridges to teenagers,

4. GAPP coordinators Marion Woblick, Elke Kuegle, Melissa Hadorn and Oliver Haase,

5. All co-host, community organizers, counselors, liasions, etc…

There are simply too many to name as we have received great support on both sides of the ocean. We came as curious strangers and are now leaving as friends and even family members thanks to open-minded, kind and caring people in this program.

Danke Dupree Tigers!

Danke Douglas Patriots!

Danke Cobblers!

Danke Raiders!

Let‘s stay in touch and remember planing a video chat always ends with „your time or my time“?

GAPP Team

Samstag, 22.10.2022, 21 Uhr (Ortszeit Rapid City) Wir kamen als Fremde und gehen als Freunde

Freitag, 21.10.2022, 21 Uhr (Ortszeit Rapid City) Goodbye-Party an der Central High

Gegen 18 Uhr hat sich jeder einen Platz in der Cafeteria der Central High gesucht, nachdem die Familien das mitgebrachte „Thanksgiving-Essen“ am Buffettisch abgestellt hatten. Herr Kuegle und Frau Stumpf hatten zuvor drei riesige Truthähne in der Schulküche fachmännisch zerteilt und aufgeschnitten und diese auch zum Buffet getragen.

Da Kims Geburtstag war, haben wir, als alle saßen, ihr ein Geburtstagsständchen gesungen – natürlich auf Englisch aber auch nochmal extra auf Deutsch. 

Das Buffet wurde zunächst mit einer Ansprache eröffnet und der Reihe nach haben sich alle angestellt, sodass es kein Chaos gab. Währenddessen haben Herr Wirth und Frau Stumpf Kim nochmal ein „Extrageschenk“ überreicht, worüber sie sich sehr gefreut hat. 

Nach dem Essen als alle mit vollen Mägen wieder an den Tischen saßen, haben die Lehrer Herr Wirth, Frau Stumpf und Frau Kuchenbecker sowie auch Frau Kuegle eine Rede gehalten und sich bei den Gastfamilien bedankt. 

Frau Monica Colby – Apolda / Rapid City „Sister City“ Präsidentin überreichte als Souvenir Autokennzeichen aus South Dakota, was ein sehr begehrtes Andenken ist. 

Nach etwa einer Stunde verließen nach und nach die ersten Familien die Party. Alle haben noch ganz unterschiedliche Pläne für das letzte gemeinsame Wochenende. Am Sonntag werden wir uns gegen 17 Uhr im Rushmore Hotel treffen und die letzte Nacht in den USA im Hotel nutzen, um Kraft zu tanken für die anstrengende Rückreise am Montag. (Cheyenne)

Donnerstag, 20.10.2022, 21 Uhr (Ortszeit Rapid City) Die letzten Präsentationen

Heute waren wir an der Stevens High School und hielten zum letzten Mal unsere Präsentationen. Für einige von uns eine echte Erleichterung. Nach einer kleinen Fragerunde mit der Direktorin ging es für die meisten gleich nach Hause. Doch das sollte es noch nicht für den Tag gewesen sein. Es gab an der Douglas High School das letzte Football Spiel der Saison zu sehen. Die Patriots spielten gegen die Governors. Leider verloren die Patriots der Douglas High School. Trotz dessen war die gute Stimmung deutlich zu spüren und die Cheerleader gaben ihr Bestes die Menge weiter zu erheitern, was sie auch spürbar erreichten. In der Halbzeitpause zeigten auch die jüngsten Cheerleader ihre Künste mit erstaunlichen Choreographien. Für ein paar Dollar gab es auch einiges an Verpflegung zum Beispiel Hot Dogs, Hamburger oder auch Nachos. Zur gleichen Zeit ereignete sich ein spannendes Spiel an der Stevens High School. Die Central spielten gegen die Gastgeber. Beide Schulen sind seit Jahren bittere Feinde. Dies merkten wir auch, als wir in den jeweiligen Schulen unterwegs waren. In diesem Spiel gewann die Stevens High School, sehr zum Missfallen ihrer Gegner.

Trotz allem merkten wir langsam, dass die Heimreise immer näher rückt. Wir freuen uns auf die letzten gemeinsamen Tage mit unseren Gastfamilien. (Kim)

Mittwoch, 19.10.2022 Erlebnisse an der Stevens High School

Der Unterricht begann für uns wie jeden Tag um 8:25 Uhr. Rund 1800 Schüler besuchen die Stevens High School (SHS), an welcher sich 8 Schüler des Austauschs befinden. In unserer ersten „Periode“, so nennen sie Amerikaner die erste Unterrichtsstunde, trafen wir uns mit unserem Lehrer Herr Wirth. Nachdem die erste „Periode“ beendet war, hatten wir die freie Wahl und durften in verschiedene Klassen herein schnuppern. Wir besuchten zum Beispiel den Unterricht Anatomie, Deutsch, Geschichte und Kunst. Nach 8 Perioden endete schließlich unser Schultag um 15:20 Uhr.

Nach dem Unterricht fuhren wir dann mit Madelines Gastschwester zunächst Down Town. Dort besuchten wir gemeinsam einige Läden und schauten uns etwas um. Etwa eine Stunden später ging es dann auch weiter zu „Flags and Wheels“, wo bereits schon einige andere Schüler mit ihren Gastfamilien und Freunden waren. Wir bekamen alle vier Tickets, die wir beim „Laser Tag“ oder beim „Go-Cart-Fahren“ einlösen konnten und kurze Zeit später waren auch schon die ersten Leute auf der Rennstrecke unterwegs oder kämpften um die höchste Punktzahl bei „Laser Tag“. Auch für ausreichend Snacks wie zum Beispiel Cookies und Obst wurde gesorgt, um sich zwischen all dem Spaß und der Aufregung zu stärken. So verbrachten wir unseren restlichen Nachmittag dort bis etwa halb neun und fuhren danach wieder zurück zu unseren Gastfamilien. Ich denke, ich spreche für alle, wenn ich sage, dass wir einen sehr schönen und lustigen Nachmittag hatten. Den restlichen Abend verbrachte ich dann noch mit meiner Gastfamilie. Wir aßen zunächst Abendbrot und spielten später noch ein paar Runden Halli Galli, was uns allen viel Spaß machte. So endete auch dieser Tag wieder sehr schnell. (Madeline und Catharina)   

Mittwoch, 19.10.2022 Besondere Art der Verkehrserziehung

Als wir, Herr Wirth und Frau Dr. Kuchenbecker, nach der Mittagspause auf den Parkplatz der Douglas High School fahren wollten, hörten wir überall Sirenen. Es war „Freshmen Impact Day“. Noch unglaublicher wurde es, als ein Hubschrauber vor der Schule landete. Der Hubschrauberpilot braucht regelmäßig Übungsstunden, das wurde mit dieser Schulübung kombiniert, wie später zu erfahren war.

Wir kamen gerade richtig zum Höhepunkt der lebensechten Darstellung eines Verkehrsunfalls mit Todesopfer. Neben massivem Polizei-, Feuerwehr- und Krankenwagenaufgebot, Kunstblut und Sirenen wurde sogar extra ein Unfallopfer im Helikopter abtransportiert. Für die blutverschmierte Leiche, eine Schülerin aus dem Theaterkurs, voller Glassplitter und einer Eisenstange im Bauch stand zu unserem Schreck auch ein Leichenwagen parat.

Über den gesamten Tag verteilt, gab es für die 9. Klässler Input zu Themen wie Mobbing, Sexualität und Drogen am Steuer und welche Konsequenzen gewisse Entscheidungen nach sich ziehen können.

Austausch mit den Kollegen

Nicht nur die Schüler sondern auch die Lehrer können auf dieser Reise unglaublich viel lernen. So tauschten sich Herr Wirth und sein „Host“, der Deutschlehrer Herr Hasse, intensiv über deutsche Gepflogenheiten wie „warmes“ sprudeliges Wasser ohne „Refill“ trinken, aus – eine gruselige Vorstellung für die meisten Amerikaner. 

Im Physikunterricht ließen sich Herr Smith und sein Referendar Herr Allen über die Schulter schauen. Bei Themen, die im thüringischen Lehrplan nur abgespeckt vorkommen, konnte Herr Wirth seine Gehirnzellen stimulieren und längst vergessene physikalische Probleme lösen. Außerdem konnte er sich viele neue Anwendungsbeispiele für seinen Unterricht in den Ideenkoffer packen. So zum Beispiel wie Herr Whetzal (ehem. „Nemesis“ und Chemiekollege von Herrn Smith) tragischer Weise vom Klavier aus dem Fenster gezogen wird oder welche Drücke im menschlichen Blut bei Herzinfarkt herrschen. 

Frau Stumpf hat sich vor allem intensiv mit Sprachen befasst und natürlich auch den Geschichtsunterricht unter die Lupe genommen. Alle Kolleginnen und Kollegen waren immer sehr zuvorkommend und äußerst freundlich, haben gern ihre Ideen geteilt und waren spontan bereit eine deutsche Kollegin als Gast in ihrem Unterricht zu haben. So konnte sich Frau Stumpf in Kultur und Sprache der Lakota weiterbilden, erste Spanisch-Kenntnisse erlernen und als „Native Speaker“ den Deutschunterricht tatkräftig unterstützen.

Der Geschichtslehrer, Herr Carrierer, ist ein großer Deutschland-Fan. Er liebt den Klang der deutschen Sprache, die er fließend beherrscht, weil er im Internet regelmäßig mit deutschen „Gamern“ im Austausch steht. Er findet auch äußerst schade, dass im hiesigen Lehrplan eigentlich nur die amerikanische Geschichte steht. Aber ohne die Entwicklungen in Europa im 18. und 19. Jahrhundert kann man die amerikanische Geschichte nicht gut verstehen. Seine Schüler schrieben gerade ein Essay über die Industrielle Revolution und in diesem Zusammenhang schauten sie sich auch die Entwicklung des Kommunismus an. Sehr interessanter Unterricht, der mehr zu bieten hatte, als nur das, was im Lehrwerk steht. 

Unsere Montessori-Kolleginnen haben auch regen Austausch mit ihren amerikanischen Lehrern in Dupree inmitten des Cheyenne-River-Reservates. Und Frau Dr. Kuchenbecker ist hier an allen Schulen unterwegs und hält überall Augen und Ohren offen. Auch sie nutzt die Zeit, um sich weiterhin inspirieren zu lassen und wird selbst nicht müde, andere zu inspirieren, die ihrem Beruf auch mit Herzblut nachgehen. 

Dienstag, 18.10.2022, 19:43 Uhr (Ortszeit Rapid City) Besuch in der Central High School und beim Bürgermeister

Heute waren 17 Schülerinnen und Schüler an der Central High School in Rapid City und haben dort ihre Vorträge auf Englisch gehalten. Es lief teilweise schon viel routinierter als an der Douglas High. Hier ein paar Eindrücke von der Central High: Ungefähr 2000 Schüler besuchen die Schule. Die Bühne sowie eine großer Aufführungsraum sind in der Schule integriert. Außerdem gibt es einen Indoor-Sportplatz. Manche Klassenzimmer sind allerdings ohne Fenster. Überall an den Wänden hängen Hinweise, Wünsche oder Sprüche, die zum Nachdenken anregen sollen.

Am Nachmittag waren wir beim Bürgermeister von Rapid City, Steve Allender, eingeladen. Er hat sich viel Zeit für uns genommen. Die Schüler haben dabei von ihren Erlebnissen an den amerikanischen Schulen erzählt sowie auch von unserem Bürgermeister aus Bad Lobenstein. Danach gab es für einige von uns noch ein kleines Zusammentreffen im Café der Gastmutter von Hanna.

Außerdem haben viele Schüler schon ihr Essen gekocht und davon Bilder gemacht. Frau Stumpf wurde heute zu einem großen Familienessen bei Familie Hadorn eingeladen. Es gab „Sloppy Joe“ mit einem Kartoffel-Käse-Auflauf und viel Gemüse und Obst. 

Montag, 17.10.2022, 21:11 Uhr (Ortszeit Rapid City) Weiterbildung und Schulalltag

Teachers know how to have fun too!

Das GAPP Team hatte ebenfalls ein ereignisreiches Wochenende. Wir waren unterwegs und haben Freunde von Frau Dr. Kuchenbecker besucht und an vielen Stationen Halt gemacht. 

So haben wir die „Dignity Statue“ angeschaut. Die Skulptur ist 15 Meter hoch, 4 Meter breit und wiegt 12 Tonnen! Sie erinnert daran, dass die Kultur der Ureinwohner Amerikas eine lebendige Kultur in Süd Dakota ist. 

Dann waren wir am Wochenende am Missouri spazieren, bei einem Volleyballspiel und bei einem Bandwettkampf, im Musikmuseum, Lakota-Museum, dem Staats-Kapitol in Pierre und und und. Es war eine tolle Weiterbildung für alle unsere Fächer! 

Natürlich gab es auch einen geselligen Teil. Herr Wirth hat die Carlsons Familie besucht, die er seit dem Austausch von 2007 kennt. Herr Wirth war damals der Gastgeber und hat immer noch Kontakt. Die Carlsons haben uns sehr herzlich aufgenommen. 

Erlebnisse von Liese:

Der Tag in meiner Gastfamilie begann für mich gegen kurz nach 5 Uhr morgens. Um diese Zeit stehe ich auf und mache mich soweit fertig, dass ich für das Frühstück bereit bin. Beim Frühstück hatte ich zum ersten Mal einen „English Muffin“, eine Art von Sauerteigbrot, probiert. Es war überraschend lecker. Um pünktlich Viertel nach 6 verlassen Parker und ich das Haus und er hat uns in die Schule gefahren. Direkt nachdem wir an der Central High School angekommen sind, hat Drumline Practice angefangen. Die Drumline besteht aus den Trommlern des Schulorchesters. Nach der Probestunde hatte das gesamte Orchester ein Treffen. In diesem wurde der vergangene Auftritt zum Football Game am Freitag durchgesprochen und ausgewertet. Pünktlich zur ersten Stunde habe ich mich im Deutschraum einfinden können, um das tägliche Morgenmeeting zu halten. Nach dem Meeting bin ich den normalen Tagesablauf von Parker gefolgt. Später habe ich mit Parkers Mutter noch eine kleine Museumstour unternommen. Danach sind wir zur Mall gefahren und dort haben wir ein paar Läden besucht. Als wir wieder zuhause ankamen, gab es Chicken Pot Pie. Das ist ein Pie, in dem Hühnchenfleisch mit Mischgemüse gemischt wird.

Nach dem Abendbrot haben wir Hocus Pocus 1 geschaut und nun ist schon wieder ein Tag zu Ende. Morgen werden wir an der Central High Präsentationen halten, ich bin sehr gespannt wie es wird. (Liese)

 

Sonntag, 16.10.2022, 21:36 Uhr (Ortszeit Rapid City) 6 Stunden Autofahrt – ganz normal 

Erlebnisse von Ira:

Mein Tag hat circa um 7:45 Uhr angefangen, als ich aufgestanden bin. Nachdem wir uns nach und nach alle in der Küche eingefunden haben, machte uns Jason, mein Gastvater, Pancakes. Ich aß diese zum ersten Mal und sie waren wirklich extrem lecker. Während des Frühstücks haben wir unser weiteres Vorgehen für den Tag besprochen. Danach hat sich dann jeder fertig gemacht und wir sind in die Kirche gegangen. Es war interessant, weil ich noch nie zuvor einem Gottesdienst beigewohnt hatte. Wir haben gesungen und uns einige Gebete angehört, danach haben sich Erwachsene und Kinder aufgeteilt und sind in verschiedene Kirchenseminare gegangen.

Als alles vorbei war, sind wir wieder heim gefahren und haben Mittag gegessen. Ich und Krista, meine Gastmutter, haben dann noch einige Dinge besprochen und Jenna, Leopold und Eric sind zum Basketballspielen rausgegangen. Später waren wir dann noch wandern gewesen. Es war eine Strecke, die um einen Canyon und um einen See geführt hat. Wir sind über Brücken balanciert und Lacy, der Hund der Familie, geradewegs durch das Wasser. Später sind wir sogar durch eine Art Stollen gegangen. Als wir wieder nach Hause gefahren sind, waren wir extrem erstaunt, wie viele Rehe in unserem Garten herumstehen.

Daheim angekommen hatte jeder noch etwas Zeit für sich, bevor wir Abendbrot gegessen haben. Heute gab es Lasagne und Kürbiskuchen. Danach haben wir Solitair gespielt, ich habe haushoch verloren. Und schließlich sind wir ins Bett gegangen. Ich habe dort noch einen Film geschaut und das war‘s für heute. Morgen geht es wieder in die Schule, ich freue mich schon. (Ira)

Erlebnisse von Marius:

Das erste Wochenende mit der Gastfamilie war sehr aufregend. 

Am Freitag nach der Schule ging ich zusammen mit meiner Familie zu einem American Football Spiel, welches sehr interessant war. Außerdem sah ich zum ersten Mal ein Football Spiel live und ein paar Klassenkameraden mit ihren Familien waren auch da. Das Spiel fand in Rapid City statt und es spielten Central High School gegen Sioux Fall High School, welches Sioux mit 56:7 gewann.

Am nächsten Tag musste ich bereits um 4.30 Uhr aufstehen, da mein Gastbruder eine Aufführung seiner Marching Band im Osten von South Dakota hatte. Wir hatten eine 6-stündige Anreise von Rapid City bis Vermillion. Dort angekommen, warteten wir auf Isaacs Aufführung. Davor kamen 7 andere High School dran und spielten vor uns im „Dakota Dome“. Es war wirklich beeindruckend und dann kam schon die Stevens High School dran, wo mein Gastbruder auf die Schule geht. Sie waren ebenso klasse und man spürte keine Aufgeregtheit in ihrem Spiel. Nachdem wir fertig waren, gingen wir zu Mc Donalds und übernachteten später in einem Hotel. 

Am Sonntag standen wir um 7 Uhr auf und frühstückten im Hotel. Nachdem wunderbaren Frühstück machten wir uns schon auf den Rückweg. Nach 6-stündiger Fahrt angekommen, schalteten wir den Fernseher an und schauten Football, es spielten Kansas City gegen Buffalo Bills. Danach gab ich meiner Gastfamilie mein Geschenk, es gab Milka Schokolade und einen Kalender von der Saale. Die Schokolade fanden sie alle sehr gut uns anders als die, die es in den USA gibt. Um 17 Uhr gingen wir raus und spielten eine Runde Fußball. Später gab es Lasagne zu essen. Dann ging ich bereits 21:30 Uhr ins Bett. Das war mein erstes Wochenende mit meiner Gastfamilie, welches sehr viel Abwechslung hatte. (Marius)

Erlebnisse von Maja:

Mein Tag startete um halb 8 Uhr. Als ich mein Fenster öffnete, konnte ich schon einige Rehe und Truthähne entdecken, die im Garten meiner Gastfamilie Futter bekommen und meist morgens und abends zu sehen sind. Manche von ihnen fressen sogar aus der Hand. Zum Frühstück machte meine Gastmutter Nancy „Cinnamon Rolls“ und Croissants, welche sehr lecker waren. Frisch gestärkt ging es für Macy (meine Gastschwester) und mich dann also zum Schulbus, der uns alle nach „Bear Country“ brachte. Dabei handelt es sich um einen „Drive-Thru“ Tierpark: Wir konnten also im Bus sitzen bleiben, während wir durch die einzelnen Gehege fuhren und so die Wildtiere aus nächster Nähe betrachteten.Zu sehen gab es Elche, Rentiere, Wölfe, Bären und vieles mehr. Danach erkundeten wir einen Teil mit kleineren Tieren wie Arktischen Füchsen, Ottern, Stachelschweinen oder auch kleinen Bären zu Fuß. Am Ende hatten alle Schüler nochmal die Möglichkeit im Souvenirshop ein Andenken für sich oder die Familie  zu kaufen.

Zurück an der Douglas High School machten wir, also Macy und ich, uns gleich auf den Weg nach Midland. Dort geht meine Gastfamilie jedes Jahr jagen. Nach circa 1,5 Stunden Fahrt erreichten wir den Camper. Mein Gastvater John, Macys großer Bruder, ihre Schwester Shannon und ihr Freund waren bereits da. Weil ich nicht unbedingt mit jagen wollte, blieben Macy und ich im Wohnwagen und schauten Filme, später kam auch noch Lili (meine kleine Gastschwester) dazu. Zum Abendessen waren auch die anderen vom Jagen zurück, ihre Ausbeute waren 10 Fasane.  Wenig später wurde Shannons Freund ich schon einer Art freiwilligen Mutprobe unterzogen: Er durfte eines der Fasanherzen essen. Nachdem er das erfolgreich geschafft hatte, gab es für uns alle Spaghetti. Danach setzten wir unseren Filme-Marathon zusammen mit den anderen fort und ließen so den Abend ausklingen. (Maja)

Ein Foto von Maja beim Jagen finden Sie unter dem Samstagseintrag.

Hier ein paar Impressionen vom Wochenende, die verschiedene Schüler festgehalten haben:

 

Samstag, 15.10.2022, 21:46 Uhr (Ortszeit Rapid City)

Heute waren viele Schüler*innen mit ihren Gastgeschwistern in „Bear Country“, das ist ein großer Wildpark, den man bequem per Auto durchqueren kann. Andere wiederum waren bei verschiedenen Wettbewerben oder beim Jagen unterwegs. Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.

Freitag, 14.10.2022, 22:57 Uhr (Ortszeit Rapid City) Ein Tag „Douglas High School“ für alle

Am zweiten Tag gingen alle Schüler zur „Douglas High School“. Ich stand wie gestern um 6:30 Uhr auf. Nach dem Frühstück machten wir uns voller Vorfreude und Neugier auf den Weg zur Schule. Dort angekommen, gingen wir zur Bibliothek und warteten auf die anderen deutschen Austauschschüler und Lehrer. Sobald alle da waren, kamen schon die ersten amerikanischen Schüler. So fingen wir an mit dem Präsentieren der Themen. In der ersten Stunde kamen Mara, Madeline und Johanna dran mit dem Thema „Saale-Orla-Kreis“. Nach diesem regionalen Beitrag kamen schon die nächsten dran, dies waren Olivia und Monique mit dem Thema „Deutschland“. In der zweiten Stunde waren Kim und Cheyenne an der Reihe mit „Märchen in Deutschland“, was sehr lustig und interessant zugleich war. Danach kamen Jeremy und Hanna mit ihrem Vortrag „Deutsche Erfindungen“. Nun waren wir an der Reihe mit der „Deutschen Esskultur“, präsentiert von Eric, Fabio und mir. Nach unserem Vortrag waren Leo und Lumy mit dem Thema „Thüringen“ dran. Zwischendurch machten wir Lunch im Raum von Frau Kuegle. (Marius)

Zum Mittagessen gab es heute ein paar Burgerbrötchen mit aufgewärmten „Pulled Pork“, es war wirklich lecker. Nach dem guten Essen haben wir noch die restlichen Vorträge in der Douglas High School gehalten oder wiederholt. Nach diesem aufregenden Erlebnis war die Schule zu Ende und manche von unserer Gruppe gingen nach Hause. Ein Großteil der Schüler lief mit Marlon, ein „teaching Assistent“, und Frau Kuegle in die Polizeistation, welche gleichzeitig das Rathaus von Box Elder ist und nur 2 Minuten entfernt war. Dort trafen wir den Bürgermeister und er erzählte uns ein paar Fakten über sich und seine Aufgaben. Außerdem erklärte er uns, dass die örtliche Militärbasis umgebaut werden muss, weil dort bald ein neues Bomberflugzeug untergebracht werden soll, das „B-21 Raider“ heißt. Am Ende dieses Treffens schenkte er uns einen Anstecker, einen Stift und eine Art riesige Münze mit dem „Patriots“-Logo auf der einen und Flugzeugen auf der anderen Seite. Beim Verlassen des Gebäudes sagte er uns, dass morgen ein „Boxtoberfest“, eine Art Nachahmung des Oktoberfestes, im Rathaus stattfinden soll, da er ein großer Fan des Oktoberfestes ist. Ein paar Schüler kehrten in die Schule zurück und schnitzten mit der Gastfamilie Kürbisse. Danach ging es wieder mit der Familie nach Hause. (Leopold)

Donnerstag, 13.10.2022, 21:51 Uhr (Ortszeit Rapid City) Der erste Tag in der Schule

Ich bin um 7 Uhr aufgewacht, habe Cornflakes gegessen und mich für die Schule fertig gemacht und bin dann mit meinem Gastbruder in die „Central High School“ gefahren. Die Schule begann um 8:20 Uhr mit der ersten Stunde, Physik, wo ich nicht wirklich etwas verstanden habe. Die Klassenräume in Amerika sind komplett anders als in Deutschland. Jeder Lehrer hat sein eigenes Zimmer und die Schüler kommen zu ihm oder zu ihr, um den Kurs zu besuchen. Die Zimmer sind voller Unterrichtsmaterialien und auf ein bestimmtes Fach zugeschnitten. 

In der zweiten Stunde hatten wir dann Deutsch und mein Gastbruder musste einen Vortrag über sich selbst halten. Dann hatten wir „USA History“, wo speziell nur über die Amerikanische Geschichte unterrichtet wird. Danach hatten wir Psychologie und dann endlich Mittagspause, in der ich und mein Gastbruder in die Cafeteria gegangen sind und mit ihm und seinen Freunden Black Jack gespielt haben. Dann hatten wir noch zwei Stunden Englisch, in denen ich angefangen haben ein Buch zu lesen. Nachdem 15:00 Uhr dann die Schule zu Ende war, sind wir mit dem Auto wieder zurück nach Hause gefahren. (Fabio)

Die Schülerinnen und Schüler machen gerade sehr unterschiedliche Erfahrungen. Ein Teil von uns ist in der „Central High School“ untergebracht, so wie Fabio. Das ist eine 2000 Schüler umfassende Highschool mitten in Rapid City. Ein riesiger Gebäudekomplex, der eigene Abteilungen für den Bereich „Science“ hat oder auch für den Bereich „Language“. Diese Schule besuchten heute mit ihren Gastgeschwistern: Fabio, Cheyenne, Hanna, Mara und Liese. Frau Stumpf und Melissa Hadorn sind die verantwortlichen Lehrer vor Ort. Ähnlich groß ist auch die „Stevens High School“. Dort lernten heute Xenia, Madeline, Catherina, Marius, Jeremy, Ira, Leopold und Maja. Betreut werden sie von Herrn Wirth und Oliver Hasse. In der „Douglas High School“ in Box Elder, einem Nachbarort von Rapid City, lernten heute Eric, Monique, Olivia, Clara-Sophie, Johanna und Kim. Betreut werden sie von Elke Kuegle. Morgen sind unsere Schüler dran, ihr Können unter Beweis zu stellen und ihre Präsentationen zu halten vor den einzelnen Kursen in der „Douglas High School“. Toi, toi, toi! 

 

Mittwoch, 12.10.2022, 21:37 Uhr (Ortszeit Rapid City)

Heute Morgen gab es um 6:30 Uhr Frühstück und dann haben wir unsere Koffer geschnappt und sind hinaus in den Regen gegangen. Wir fuhren wieder in einem gelben Bus, allerdings diesmal durch die „Black Hills“ nach „Mount Rushmore“. Es war eiskalt und es hat ein bisschen geschneit. 

Als Erstes gingen wir in ein Museum, wo wir viel über die Entstehung der riesigen Skulpturen von „Mount Rushmore“ lernen konnten. Die vier in den Stein gemeißelten Präsidenten sind George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln. Alle vier sind für Amerika sehr bedeutend. Dann hatten wir noch eine Stunde, in der wir einen Rundgang durch den Gedenkpark gehen konnten. Später konnten wir einen kleinen Souvenirladen aufsuchen. Um 10:15 Uhr haben wir uns wieder alle am Bus getroffen. 

Nun ging es zu „Crazy Horse“. Das ist ein Indianer, der mit seinem Pferd in Stein gehauen wird. Der Bau dieses riesigen Steinmonuments ist noch lange nicht abgeschlossen. Begonnen wurde damit 1947, es finanziert sich nur aus Spenden und wird schätzungsweise in 200 Jahren fertig sein. Hier gibt es ein Museum über die Geschichte und Kultur der indigenen Bevölkerung Amerikas.

Danach ging es noch zum „Sylvan Lake“, an dem wir zu Mittag gegessen haben. Es gab Sandwiches und Obst. Nachdem wir alle durchgefroren wieder in den Bus eingestiegen waren, ging es geradewegs zur „Douglas High School“. (Mara)

Für uns wurde an der High School eine Welcome-Party vorbereitet. Aber zuvor sind wir mit unserem Gepäck durch die Schule gelaufen. Meine ersten Gedanken waren: „Hier sieht es aus wie in amerikanischen Filmen.“ Nachdem wir im Klassenzimmer von Mrs. Kuegle angekommen sind, haben sich einige Mädchen Dirndl angezogen und ein paar Jungen auch Lederhosen. Das war als kleiner Gag für die Willkommensparty gedacht. Wir sind dann alle gemeinsam in die Cafeteria zur Party gegangen. Jede Gastfamilie hat etwas zu Essen mitgebracht. Als Hauptspeise gab es Burger mit „Pulled Pork“. Das Essen hat sehr gut geschmeckt. Wir haben das erste Mal gemeinsam mit unseren Familien gegessen. Danach ging es nach Hause und wir konnten den Abend im Kreise der Familie entspannt beenden. (Jeremy)

 

Dienstag, 11.10.2022, 16:11 Uhr (Ortszeit Rapid City) „Badlands“ – zwischen Prärie und Bergen

Der Tag begann bei allen von uns gemeinsam 6:30 Uhr mit einem typisch amerikanischen Frühstück. Dabei blieb allerdings nur eine halbe Stunde besinnliche Morgenruhe, denn wir stiegen alle um 7:10 Uhr in einen gelben amerikanischen Schulbus ein. Hier trafen ein paar von uns schon ihre Gastgeschwister, allerdings nur die wenigsten. Nach ungefähr 1,5 Stunden durch die Prärie erreichten wir die „Badlands“, ein Landstück worauf sich kaum Flora und Fauna befinden. Hier konnten wir an mehreren Stationen aussteigen und die Landschaft erkunden. 

Frau Kuegle erklärte uns auf der Busfahrt die Entstehung der „Badlands“, welche durch Austrocknung des Meeres in der Kreidezeit entstanden. Deshalb gibt es hier unverwechselbare Felsstrukturen und Fossilien, welche wir zur späteren Zeit noch bestaunen durften. 

An der ersten Station im Nationalpark „Badlands“ durften wir einen wunderschönen Ausblick genießen und den Castletrail anschauen und einen Teil davon begehen. Nach einer halben Stunde fuhren wir weiter durch den Nationalpark, welcher uns alle mit seinen außergewöhnlichen Felsformationen und Farben begeistert hat. 

An der zweiten Station haben wir das Museum im Visitor-Center besucht und etwas über die Flora und Fauna vor Millionen von Jahren in dieser Region gelernt.

An der dritten Station haben wir einen Fossilienpfad erkundet. Hier konnten wir Tiere, die hier früher lebten, als Plastik sehen und fühlen. 

An der letzten Station hatten wir einen atemberaubenden Ausblick über die „Badlands“. Wir haben Mittag gegessen und die Aussicht genossen. Hier oben war ein sehr starker Wind, welcher uns fast umgeworfen hat und so mussten wir unsere Sandwiches im Bus weiter essen. 

Der letzte Stopp führte uns nach „Wall Drug“, eine Touristen-Western-Stadt mit entsprechender Einkaufsstraße voller Souvenirläden. 

Unser Ausflug endete mit der Busfahrt zurück ins Hotel. Aber hier war der Tag natürlich noch nicht zu Ende. Viele Schüler mussten ihre Präsentationen üben und letzte Verbesserungen durchführen. Im Hotel durften wir später ins hoteleigene Watiki-Schwimmbad. Dies bereitete uns allen große Freude. Im Anschluss konnten alle in einem selbstgewählten Restaurant den Abend ausklingen lassen. (Johanna)

Montag, 10.10.2022, 19:25 Uhr (Ortszeit Rapid City) – Geschafft

Bereits um 5 Uhr brachen wir heute zum Flughafen auf. In der Dunkelheit des anbrechenden Tages begaben wir uns durch verschiedene Checks und Sicherheitskontrollen. Schließlich saßen wir alle 8:30 Uhr im Flieger bereit zum Start. Während des fast 10-stündigen Fluges vergnügte man sich mit Filmen, Musik oder Schlaf. 

Nach dem Zwischenstopp in Chicago konnten wir uns aber noch nicht entspannen, denn wir mussten noch unseren Anschlussflug nach Rapid City erreichen. Nach zweieinhalb Stunden Flug empfingen uns die Gastfamilien herzlich. Sie brachten uns zu unserer Unterkunft, das Hotel „La Quinta“. Hier machten wir uns einen entspannten Abend mit Abendbrot im Amerikanischen Diner „Perkins“. (Olivia und Monique)

Frankfurt Flughafen
Chicago Skyline
Landeanflug Rapid City
Herzlicher Empfang am Flughafen
Essen im Perkins

Sonntag, 9.10.2022, 22:51 Uhr  – „Amerikaner“ wurden im Bus vernascht

Pünktlich um 13 Uhr startete unser Bus am Schulzentrum nach Frankfurt am Main. Riesige Koffer, volle Rucksäcke, den Kopf voller Gedanken und jede Menge Aufregung im Bauch – so fuhren wir los. Während der Fahrt wurden doch tatsächlich selbstgebackene „Amerikaner“ von Hanna und einigen Mitessern vernascht. 18 Uhr standen wir vor dem Ibis-Hotel und hatten damit schon unser erstes Teilziel erreicht. In 5 Stunden klingelt der Wecker und dann geht es mit dem Shuttle zum Flughafen. Flug UA 945 bringt uns morgen um 8:35 Uhr über den „großen Teich“ nach Chicago. 

 

Am Sonntag, dem 9.10.2022, werden sich 19 Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums sowie Herr Wirth und Frau Stumpf auf den Weg in die USA begeben. 

Hier unter dieser Rubrik könnt Ihr/ können Sie das Schüler-Austausch-Programm (GAPP), das in Zusammenarbeit mit der Montessorischule sowie Frau Kuchenbecker aus der staatlichen Regelschule initiiert wurde, täglich mit verfolgen!

See you soon!

 

 

 

 

 

 

Klassenfahrt der 5. Klassen nach Mühlhausen

Am 27.6.2022 trafen sich 63 aufgeregte Kinder aus den drei fünften Klassen auf dem Schulhof unseres Gymnasiums, um gemeinsam mit ihren Lehrer/innen Frau Roßbach-Hennemeier, Frau Heubner, Frau Lamer sowie Herrn Hoffmann und Herrn Reichardt die Reise nach Mühlhausen anzutreten.

Wir fuhren ca. zweieinhalb Stunden mit dem Doppelstockbus, bevor wir Halt im Nationalpark Hainich machen. In zwei Gruppen erkundeten wir in den „Thüringer Urwald“, beantworteten Quiz-Fragen über die dortige Pflanzen- und Tierwelt und wurden am Ende mit der Entdeckung des Hainich-Schatzes belohnt.

Nach dem Mittagessen wollten wir eigentlich noch den berühmten Baumkronenpfad besteigen, doch ein unverhofft heftiger und langanhaltender Regen sorgte dafür, dass wir unseren Ausflug abbrechen mussten.  Das war sehr schade.

Wir fuhren weiter zu unserer Jugendherberge in Mühlhausen, packten die Koffer aus und bezogen die Betten. Als der Himmel wieder klarer wurde, spielten wir bis in den Abend hinein auf dem großen Außengelände unserer Herberge mit unseren Freunden und den Lehrern verschiedene Spiele und hatten dabei eine Menge Spaß. Ab 22.00Uhr war Nachtruhe.

Mit einem leckeren Frühstück starteten wir in den zweiten Tag. Dann bekamen wir Besuch von zwei „Rittern“, die uns viel Wissenswertes über das Mittelalter berichteten. Ritter Justus erklärte am Modell der Wartburg wie eine mittelalterliche Burg aufgebaut ist, während Ritter Tobias uns erläuterte, welche Rüstungen die Ritter trugen und mit welchen Waffen sie die Burgen verteidigten. Außerdem erfuhren wir etwas über die mittelalterliche Ständegesellschaft, durften uns selbst im Speerwurf ausprobieren und bastelten Kartenspiele nach alter Vorlage. Laut und schnell ging es schließlich zu beim mittelalterlichen Kreisspiel „Löffel abgeben“.

Nach dem Mittagessen wanderten wir gemeinsam zur Thüringen-Therme. Viel zu schnell verging dort die Zeit beim   Rutschen, Turmspringen, Schwimmen und Wasserballspielen. Nach einem leckeren Eis liefen wir zur Herberge zurück und stärkten uns beim Abendessen für die nächste Spielerunde: Kartenspiele, Tischtennis, Fußball, Badminton, Basketball, Billard und Ball über die Schnur – hier war für jeden von uns etwas dabei.

Am Mittwochmorgen packten wir unsere Koffer, räumten unsere Zimmer auf und warteten nach dem Frühstück auf die Busse, die uns wieder nach Bad Lobenstein bringen sollten. Etwa um 09:30Uhr traten wir die Heimreise an. Pünktlich zum Ende der sechsten Stunde erreichten wir die Schule, wo unsere Eltern und Großeltern uns schon erwarteten.   

Es war eine sehr schöne und spaßige Klassenfahrt.

Text: Jasmin und Hermann, 5c  
Bad Lobenstein, Juli 2022

Aus dem Urwald Hainich ...

Klasse 6a auf der Wartburg/Eisenach

… sendet liebe Grüße die Klasse 6a sowie Herr Hoffmann und Frau Stumpf.
11. Juli 2022


Buttermarathon und Streichelabenteuer im Kuhstall – ein Projekttag der Klasse 6a rund um die Milch

Am 24.5.2022 trafen wir uns auf dem Schulhof des Gymnasiums und machten uns auf den Weg nach Helmsgrün. Auf dem Weg dorthin haben wir viele großartige Dinge gesehen, wie zum Beispiel wunderschöne Schmetterlinge oder herrliche Blumen und Pflanzen.

Nach einer halben Stunde sahen wir schon das Schild vom Biohof Steinbock. Dort angekommen, haben wir unsere Rucksäcke abgestellt und erstmal gefrühstückt. Es gab Semmeln, verschiedene Aufstriche, Holundersirup und natürlich Milch von den hofeigenen Kühen. Als dann alle aufgegessen hatten, kam die Bäuerin Johanna zu uns, um uns die Stallanlage zu zeigen.

Zuerst sind wir zu den Schafen gegangen. Das Besondere ist, dass es die kleinste Schafrasse der Welt ist. Wir durften die kleinen Lämmer auch mal hochnehmen und streicheln. Ihr Fell war flauschig und richtig weich.

Als nächstes dürften wir zu den kleinen Kälbchen. Manche waren erst 1 bis 5 Tage alt. Dort mussten wir richtig leise sein, um die Kälbchen nicht zu erschrecken. Denn das wäre zu großer Stress für sie. Also war die gesamte 6a total leise. Welch seltenes Ereignis! Uns wurden viele Dinge erklärt, was sie fressen und warum sie so früh von den Mutter-Kühen wegkommen. Wir hätten viel weniger Milch, wenn man das nicht so machen würde. Jeder dürfte in die Box eines kleinen Kälbchens und es streicheln.

Schließlich ging es weiter zu den etwas älteren Kälbchen, denn nach einer Woche dürfen die Kleinen in den „Kälber-Kindergarten“ und dort mit den anderen zusammen sein. Wir durften sie füttern und hörten nebenbei viel über die tägliche Arbeit auf einem Bauernhof.

Danach sind wir zu den großen Kühen und der Melkstation gegangen. Dort waren überall Schwalbennester und aus der Nähe waren die Kühe größer als gedacht. Kühe sehen uns nur in Umrissen und schwarz-weiß, wie wir erfuhren. Und wir hörten auch, dass die Milchkühe zweimal am Tag zur Melkstation laufen und danach wieder auf die Weide rausgehen. Dafür legen sie insgesamt 8 Kilometer zurück. In der Melkstation macht die Melkerin früh um 6 Uhr das Radio an, da wissen die Kühe, dass es losgeht, und sie sind durch die Musik beruhigt. 

Anschließend sind wir noch zu den Hühnern, zu den Hasen und zu den Mini Shetland Ponys gegangen. Wir haben versucht ein Huhn zu fangen, aber keinem ist es gelungen.

Dann wurden die Gruppen eingeteilt, ein paar Jungs sind mit Bauer Henning auf die Weide gegangen, um zu sehen, was dort an vielfältigen Aufgaben ansteht.

Der Rest der Klasse teilte sich auf, um Butter, Mozzarella oder Frischkäse selbst herzustellen. Die Butter zu machen, war sehr schwer, sehr lang muss man stampfen oder mit dem Butterrädchen drehen, bis sich das Feste aus dem Milchrahm löst.

Frischkäse geht einfacher, da wird der Saft einer Zitrone in heiße Frischmilch gegossen und dann mit einem Löffel verrührt. Es geht statt Zitrone auch Apfelessig. Dann flockt das Milcheiweiß zusammen und ergibt eine klumpige Masse, die mit einem Sieb von der übrigen Molke getrennt wird. Die Molke kann man den Hühnern geben. Das Feste wird mit frischer Sahne verfeinert und verrührt, bis es eine cremige, homogene Masse ergibt. Jetzt kommen noch Salz und Gewürze, frische Kräuter oder getrocknete Blüten hinzu, je nach Geschmack.

Der Mozzarella geht zu Beginn genauso in der Herstellung. Man gibt Essig an die heiße Frischmilch. Nur dass dann die feste Masse noch feiner gemacht wird, indem man die restliche Flüssigkeit durch ein Mull-Tuch presst und schließlich etwas Salz hinzugibt.

Schließlich hat uns sogar unsere frühere Lehrerin Christin Heyne einen Überraschungsbesuch abgestattet und zugeschaut, was wir machen. Eine große Freude!

Auf einmal fing es an zu regnen. Wir mussten uns schnell beeilen, um alle Sachen unter ein Scheunendach zu bringen. Dann kamen auch schon die Jungs und haben für uns einen köstlichen Bananen-Milchshake gemacht. In der Scheune haben wir dann auch Mittag gemacht. Es gab richtig leckere Kartoffeln mit zweierlei Fischstäbchen, normale und vegetarische, dazu gab es sogar noch einen kleinen Salat.

Als dann alle fertig waren mit Essen, hat uns der Bauer Henning noch viel Wissenswertes über den Biohof erzählt und wir konnten viele Fragen stellen. Von „Ökoherz“ bekamen wir zum Abschied einen Jutebeutel mit Leseheften und Bleistiften mit. Die Lehrerinnen, die uns begleiteten, waren Frau Stumpf und Frau Wunderlich. Beide bekamen zum Abschied eine Packung Eier und eine Flasche frisch gemolkenen Milch. Dann war’s leider auch schon wieder soweit und wir mussten gehen. Wir haben uns auf den Weg zur Busstation gemacht und sind mit einem guten Gefühl zurück zur Schule gefahren.

Luisa Kluge, Lina Steinbock, Pia-Juleen Neuwirth, Luna Ulitzsch
Bad Lobenstein, Juni 2022

Berlinfahrt 2021

Jedes Jahr fahren die 10ten Klassen unserer Schule nach Berlin, in die Hauptstadt unseres Landes. Auch wir, die 10er des aktuellen Schuljahres 2021/22, durften ein solches Event erleben.

Los ging es am Dienstag dem 21.09. Schon früh, gegen acht Uhr, legten wir, mit einem Bus voller Aufregung, in Bad Lobenstein ab. Uns stand eine lange Busfahrt bevor, doch die Zeit verflog. Die erste Attraktion unserer Schulexkursion war die „Biosphäre“ in Potsdam, dort gab es eine Darstellung des tropischen Regenwaldes zu bestaunen. Erst zu später Nachmittagsstunde kamen wir am „Plus Hostel“ in Berlin an. Durchströmt von Erwartungen bezogen wir die Zimmer, doch jegliche Hoffnung auf Luxus wurde schnell getrübt. Noch am selben Tag starteten wir in Berlin durch und erkundeten die Stadt, schließlich hatten wir nun vier Tage Zeit. Um einen Überblick und eine grobe Orientierung in den scheinbar unendlichen Weiten zu erlangen, unternahmen wir zu Beginn des zweiten Tages eine Stadtrundfahrt. Die auf uns einbrechenden Eindrücke schienen fremd und unnahbar, da wir alle aus ländlichen Regionen kommen. Auch das Bewegen mit öffentlichen Verkehrsmitteln war uns nicht vertraut, dennoch meisterten wir das alle mit Bravour. Das uns bei der Stadtrundfahrt vermittelte Bild bestätigte sich als wir den Berliner Fernsehturm besuchten. Diese Aussicht, die wir dort genossen, zeigte uns die Stadt aus einer neuen Perspektive. Atemberaubend! Ein weiteres Oberthema, welches uns während der Klassenfahrt nährgebracht wurde, war die einstige Teilung Berlins in Ost und West. Zur Veranschaulichung dienten Besuche in Museen und historischen Orten wie dem „Tränenpalast“, welcher ein Grenzübergang war, sowie der „East Side Gallery“, ein verbliebenes Stück der Berliner Mauer. Ein bedrückendes Gefühl darüber nachzudenken.

Ähnlich negativ ist die aktuelle Coronalage, weswegen das Planen von Museumsbesuchen nur bedingt möglich war, weshalb wir viel Freizeit in Eigengestaltung genießen konnten. Dadurch war es uns möglich, in kleineren Gruppen Berlin auf eigene Faust zu erkunden. Die Zeit in unserer Bundeshauptstadt verging wie im Flug und am Freitag dem 24.09. traten wir nach einem Besuch des Spectrums mit seinen zahlreichen praktischen Einblicken in die Naturwissenschaft die Heimreise an, gesund und vollständig erreichten wir die Heimat.

Innerhalb der vier Tage konnten wir jedoch nur einen Bruchteil der Stadt kennenlernen und nahmen viele neue Eindrücke und Erfahrungen aus der Großstadt mit zu uns aufs Land.

Rückblickend war es eine unvergessliche Zeit, die das Klassengefühl und den Zusammenhalt stärkte.